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Print ist nicht tot

Auch wenn sich die „Fachmedienlandschaft“ permanent verändert: Fachzeitschriften sind wichtiger denn je. Viele einzelne Printtitel konstatieren sinkende Auflagen, doch das muss nicht grundsätzlich irritieren. Denn erstens steigt die Gesamtzahl der Titel nach wie vor – die Redaktionen arbeiten immer zielgruppengenauer. Dazu verschmelzen gedruckte und Online-Ausgaben auf eine leserfreundliche Weise, die man sich in den frühen Internetjahren bestenfalls zurechphantasieren konnte.

Hier die B2B-Entscheideranalyse 2014/15″ vom Verband Deutscher Zeitschriftenverleger

Fachmedien sind wichtigste berufliche Informationsquelle für professionelle Entscheider

©Deutsche Fachpresse

Fachmedien sind weiterhin die wichtigste berufsbezogene Informationsquelle der professionellen Entscheider in Deutschland. Das zeigt die B2B-Entscheideranalyse 2014/15 der Deutschen Fachpresse, die aktuell veröffentlicht wurde. Ein Kernergebnis: Insgesamt werden mit gedruckten und digitalen Fachmedien 94 Prozent die B2B-Kernzielgruppe erreicht. Die Studie wurde mittels einer telefonischen Befragung von Czaia Marktforschung (Bremen) im Auftrag der Deutschen Fachpresse durchgeführt und von der Kommission AMF Mediamarketing betreut. Die ausführlichen Ergebnisse können ab sofort abgerufen werden: deutsche-fachpresse.de/entscheideranalyse/

Fachmedien sind Informationsquelle Nr. 1 für professionelle Entscheider
Fachmedien bedienen die B2B-Kernzielgruppe perfekt. Von den 7,6 Millionen professionellen Entscheidern in Deutschland nutzen 94 Prozent Fachmedien. Besonders intensive Nutzer darunter sind jüngere Entscheider unter 40 Jahren. Sie nutzen Fachmedien sogar zu 99 Prozent. Außerdem steigt die Nutzungshäufigkeit: 38 Prozent nutzen Fachmedien heute häufiger als vor zwei Jahren. Auffällig ist auch die lange Lesedauer von gedruckten Fachzeitschriften: Im Schnitt investieren professionelle Entscheider einen kompletten Arbeitstag pro Monat in die Lektüre von Fachzeitschriften.

Aktivierungsleistung von Fachmedien ist ungebrochen

„Fachmedien sind der ideale Impulsgeber für B2B-Entscheider“, erläutert Ulrich Toholt, Leiter Mediaservice und Marktforschung im Landwirtschaftsverlag Münster und Vorsitzender der Kommission AMF Mediamarketing der Deutschen Fachpresse, die Studienergebnisse. „Fachmedien geben nicht nur Orientierung, sondern aktivieren zum konkreten Handeln, wie etwa Nachfragen bei Firmen zu neuen Produkten. Dadurch stellen Fachmedien bereits sehr früh die Weichen im Kaufprozess.“ So werden vor allem die Top-Entscheider aufgrund von Informationen über Produkte und Anbieter, die sie in Fachmedien gelesen haben, dazu aktiviert mit dem Anbieter persönlich Kontakt aufzunehmen (81%). Und sogar 83 Prozent der Top-Entscheider tauschen die dort gefundenen Informationen im Kollegenkreis aus und bestätigen damit die wichtige Multiplikatorfunktion von Fachmedien.

Werbung in Fachmedien verschafft Marktbedeutung

Fachmedien sind ideale Werbeträger. Das bestätigen 83 Prozent der professionellen Entscheider, die Werbung als nützlichen Bestandteil in Fachmedien befinden. Zugleich stärkt Werbung auch das Image der werbenden Unternehmen und deren Produkte (84%). Die große Mehrheit stimmt zudem zu, dass Firmen, die in Fachmedien werben, zeigen, dass sie ein wichtiger Anbieter am Markt sind.

Studiendesign

Die B2B-Entscheideranalyse 2014/15 untersucht das Informationsverhalten und die Mediennutzung Professioneller Entscheider in Deutschland. Die Studie wurde von der  Czaia Marktforschung GmbH (Bremen) im Auftrag der Deutschen Fachpresse durchgeführt. Hierfür wurden vom 19. August bis 4. Oktober 2013 sowie vom 4. August bis 12. September 2014 insgesamt 910 Professionelle Entscheider telefonisch befragt. Die Interviews der Stichprobe repräsentieren 7,6 Millionen professionelle Entscheider. Grundlage der Hochrechnung bildet der Mikrozensus der Jahre 2011/12. Als „professionelle Entscheider“ werden Selbständige und Freiberufler definiert sowie Meister/Poliere als Angestellte und Angestellte mit selbständigen, (begrenzt) verantwortlichen Tätigkeiten bzw. mit Führungsaufgaben und Entscheidungsbefugnissen, die ein persönliches Netto-Einkommen von mindestens 2.300 Euro pro Monat haben.

Ausführliche Studienergebnisse und „Digitales Paket“

Ausführliche Ergebnisse der „B2B-Entscheideranalyse 2014/15“ sowie ausgewählte hochauflösende Pressecharts stehen ab sofort auf der Website der Deutschen Fachpresse zum kostenlosen Download bereit. Die kompletten Ergebnisse der B2B-Entscheideranalyse mit Dokumentation, Tabellen und Chartsatz sind als „Digitales Paket“ verfügbar: deutsche-fachpresse.de/entscheideranalyse/