Stabübergabe vollzogen – der Neue ist ein alter Bekannter

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Norbert Skrobek ist neuer Landesinnungsmeister der Schornsteinfeger-Innung in Berlin (Bildquelle: Norbert Skrobek)

(Berlin, 15.2.2016) – Die Schornsteinfeger-Innung in Berlin hat heute ihren neuen Landesinnungsmeister gewählt: Norbert Skrobek (55), bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger in Kreuzberg, wird Nachfolger von Heiko Kirmis (52), der nicht mehr zur Wahl angetreten war. Neuer stellvertretender Landesinnungsmeister wurde Sven Wagner, bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger im Bezirk Mitte als Nachfolger von Peter Lehmann, der ebenfalls nicht mehr kandidiert hatte.

Nach der Wahl dankte Norbert Skrobek, der bereits als stellvertretender Obermeister Verantwortung getragen hatte, seinem Vorgänger und hob vor allem dessen Erfolge in der Umbruchphase am Ende des so genannten Schornsteinfegermonopols zum Jahreswechsel 2012/2013 und in den Verhandlungen mit dem Berliner Senat im Zusammenhang mit der Neuvergabe der Kehrbezirke zum 1.1.2015 hervor.

Natürlich wird es auch in Zukunft politische Herausforderungen geben. Vermutlich werden diese aber einen deutlicheren Bezug zur handwerklichen Praxis haben, als dies in den vergangenen Jahren der Fall war. „Die Kollegen der Berliner Innung können stolz darauf sein, wie sie den Übergang vom klassischen Bezirksschornsteinfegermeister zum bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger mit dem neuen Aufgabenprofil gemeistert haben“, sagte Norbert Skrobek und bedankte sich für das Vertrauen, das diese Kollegen nun in ihn setzen. „Die Herausforderungen, die jetzt im Zuge der Energiewende auf uns zukommen, werden uns auch künftig eine Menge Arbeit machen. Ich werde nach Kräften dazu beitragen, das Berliner Schornsteinfegerhandwerk so aufzustellen, dass die hohe Kompetenz in den Betrieben zum Tragen kommt und die Arbeitsplätze erhalten werden.“ Wann es unvermeidlich werde, im Zuge des rasanten Bevölkerungswachstums in der Hauptstadt die Diskussion über einen Neuzuschnitt der Kehrbezirke zu eröffnen, lasse sich aktuell noch nicht sagen. „In den Bezirken mit besonders starker Neubautätigkeit kommen wir aber möglicherweise schon bald nicht mehr umhin, eine solche Debatte zu führen“, so Norbert Skrobek.